Pinocchio

PINOCCHIO
Thilo Reffert nach Carlo Collodi
Der Puppenbauer Gepetto lebt kinderlos mit einem sprechenden Holzwurm zusammen, den
nur Kinder sehen können. Eines Tages erscheint die Fee Franca und will ihm eines zaubern –
gegen seine Einsamkeit und vor allem, weil sie endlich die Fee-igkeits-Prüfung bestehen
möchte. Tatsächlich ist die Puppe, an der Gepetto schnitzt, plötzlich quicklebendig. Kaum hat
diese den Namen Pinocchio erhalten, stürmt sie hinaus in die Welt. Naja, eigentlich soll sie
zur Schule. Doch es gibt so viele verlockende Dinge jenseits des vorgeschriebenen Weges!
Dem grimmigen Marionettentheater-Direktor entkommt Pinocchio durch seine Schmeicheleien
nur knapp, schon sind ihm Fuchs und Kater auf den Fersen und berauben den leichtgläubigen
Luftikus. Pinocchio gerät in Gefangenschaft, muss sich als Hofhund verdingen und
wird im Spielzeugland zum Esel. Er scheint verloren, sehnt sich nach Gepetto und möchte ein
richtiges Kind sein. Doch als er seinem Papa im Bauch eines Wales wiederbegegnet, kann
Pinocchio ihn nur retten, weil er ist, was er ist: aus Holz, mit dem Herz am rechten Fleck. Und
Franca ist genau fee-ig genug, um Teil dieser schrägen Familie zu werden. Ganz ohne Glitzerflügel
und rosa Kleid.