Rekonstruktion von Synagogen in Deutschland
Die Technische Universität (TU) Darmstadt rekonstruiert seit über 25 Jahren virtuell Synagogen, die von den Nationalsozialisten 1938 zerstört wurden. Das Ziel ist es, die zerstörten Synagogen in ihrer Schönheit und Vielfältigkeit wieder sichtbar zu machen. Sie sollen in das Bewusstsein heutiger Generationen zurückgeholt werden. Virtuelle Rekonstruktionen gibt es bereits von Synagogen aus Bad Kissingen, Berlin, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Langen, Leipzig, Mannheim, Mutterstadt, München, Nürnberg, Plauen und Paderborn. Weitere, darunter Minden und Petershagen, befinden sich in der Realisierung bzw. Planung.
Projektionen, Animationen und Virtual-Reality vermitteln die zerstörte Pracht der Gotteshäuser. Die Geschichte jüdischer Sakralbauten vom Tempel bis zur Synagoge wird auf analogen Wandelementen erzählt. Verordnungen und Gesetze, die von 1933 bis 1938 gegen Jüdinnen und Juden erlassen wurden, zeigen den Prozess der sich schrittweise verschärfenden Ausgrenzung und Verfolgung. Eine mediale Wandinstallation widmet sich den Ereignissen im November 1938 und zeigt eindringliche Bilder brennender und verwüsteter Gebetshäuser. Die Namen von über 1.000 deutschen Städten, in denen Synagogen zerstört wurden, belegen das Ausmaß des Verlusts. Zum Abschluss werden Synagogen präsentiert, die nach 1945 gebaut wurden, als jüdisches Leben vorsichtig wieder in deutsche Städte einzog. In Minden wird die Präsentation um die lokale Geschichte des jüdischen Lebens ergänzt.
Die Teilnahme an Führungen, Ausstellungseröffnungen und sonstigen Veranstaltungen ist nur für Geimpfte oder Genesene mit einem digitalen oder papiernen Nachweis und einem amtlichen Lichtbildausweis möglich. Die 2G-Regel gilt auch für Gruppenbesuche im Rahmen von Stadtführungen. Für Ausstellungseröffnungen ist zusätzlich eine vorherige Anmeldung unter museum@minden.de oder 0571 9724010/20 notwendig.
Für den Text und die Bilder dieser Veranstaltungsankündigung ist nicht die Redaktion des Mindener Tageblatts verantwortlich, sondern der Veranstalter.
Di 12:00 - 18:00 Uhr
Mi 12:00 - 18:00 Uhr
Do 12:00 - 18:00 Uhr
Fr 12:00 - 18:00 Uhr
Sa 12:00 - 18:00 Uhr
So 12:00 - 18:00 Uhr
Realisiert durch die Leomedia GmbH
Wann: | 10.07.2022, 20:00 Uhr |
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Wo: | Fort A Minden |
Wann: | 07.07.2022, 10:00 - 12:00 Uhr |
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Wo: | Nabu-Besucherzentrum Moorhus |
Wann: | 14.07.2022, 15:00 Uhr |
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Wo: | Kurpark |
Wann: | 10.07.2022, 18:00 - 20:30 Uhr |
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Wo: | Fort A Minden |
Wann: | 09.07.2022, 11:00 - 14:00 Uhr |
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Wo: | Innenstadt |
Wann: | 08.07.2022, 20:30 Uhr |
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Wo: | Freilichtbühne Kahle Wart |
Wann: | 09.07.2022, 20:30 Uhr |
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Wo: | Freilichtbühne |
Wann: | 09.07.2022, 11:30 - 13:00 Uhr |
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Wo: | Besucherbergwerk |
Wann: | 10.07.2022, 18:00 Uhr |
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Wo: | Museumshof |
Wann: | 07.07.2022, 16:00 Uhr |
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Wo: | Deutsches Märchen- und Wesersagenmuseum |